Die beste Reisezeit für Marokko
Marokko – bekannt für seine vielseitigen Wüstenlandschaften, die zu den schönsten der Welt gehören. Das Land besteht jedoch aus mehr als nur kargen Wüsten. Die Faszination Marokkos besteht in seiner Vielfältigkeit. Zudem ist es bekannt als eines der weltoffensten Länder der arabischen Welt, es ist sicher, friedlich und hat eine stabile Regierung.
Klima in Marokko
Das marokkanische Klima ist geteilt. Im Norden herrscht mediterranes Klima. Im Süden ergibt sich aufgrund der Sahara ein kontinentales Klima. Zwischen den zwei Klimazonen befindet sich die Gebirgskette Hoher Atlas. Sie bildet demnach die Klimascheide zwischen den beiden Zonen. Die Höhenlage bestimmt das Klima im Atlasgebirge. Je höher die Bergregion, desto kälter und regnerischer ist es demnach. Ab 1.000 Metern Höhe fällt in den Wintermonaten im Hohen Atlas Schnee. Umgekehrt gilt dann, je niedriger die Höhenlage, desto wärmer und trockener das Wetter. Im Landesinneren übersteigt die Temperatur die 36 Grad Marke in den Sommermonaten Juli und August. Je südlicher, desto trockener das Klima und höher die Temperaturen. In den Sahara Gebieten südlich des Atlas herrscht ein trocken-heißes Wüstenklima mit wenig bis keinen Niederschlag. In der Region um Marrakesch herrscht ein heißes, semiarides Klima mit Höchstwerten jenseits der 30 Grad Celsius im Sommer.
Die beste Reisezeit der Küstenregion (Rabat)
An den Küstenlinien Marokkos, bestehend aus dem Mittelmeer im Norden und Atlantik im Westen, herrscht mediterranes Klima. So auch in der Hauptstadt Rabat, welche an Atlantikregion liegt. Die Temperaturen sind ganzjährig mild bis warm. Im Juli und August stellen Tagestemperaturen um die 27 Grad Celsius und durchschnittlich null Regentagen die trockensten und damit wärmsten Monate im Jahr dar. Der kälteste Monat ist der Januar, mit mindestens 8 Grad Celsius in der Nacht sowie Tagestemperaturen um die 17 Grad. Die beste Reisezeit für diese Region sind demnach die Monate von April bis November.
Die beste Reisezeit des Inlandes (Marrakesch)
Marrakesch ist ein ganzjähriges Urlaubsziel. In den Sommermonaten ist es mit wenig Regen trocken und heiß. Daher sind die Monate Juni, Juli und August für uns milden Europäer eher nicht für einen Urlaub zu empfehlen. Für hartgesottene Urlauber und die Temperaturen gut aushalten können, spricht auch in dieser Zeit nichts gegen einen Urlaub in dieser Region. Die beste Reisezeit hingegen stellen der Frühling sowie der Herbst dar, aber auch die Wintermonate sind wärmer als bei uns und somit eine gute Reisezeit. Von März bis Mai sowie September bis November herrschen mild-warme Temperaturen mit wenig Regen. In den Wintermonaten von Dezember bis Februar kühlt es etwas ab. Nachts sinken die Temperaturen auf bis zu 7 Grad Celsius. Tagsüber werden es bis zu 21 Grad Celsius.
Die beste Reisezeit für den Süden (Sahara)
Hier herrscht ein trockenes Sahara-Klima. Zudem fällt in diesem Gebiet kaum Regen. Lediglich in den Monaten September und Dezember ist mit gelegentlichen Schauern zu rechnen. Die Tagestemperaturen belaufen sich ganzjährig auf 21 bis 27 Grad Celsius. Nachts wird es auch nicht kälter als 13 Grad Celsius im kältesten Monat Januar. Zwischen dem Küstengebiet im Südwesten und der Wüste im Süden gibt es Temperaturschwankungen. An der Küste ist das Wetter milder, nicht so trocken-heiß wie in der Wüste. Im Inneren der Westsahara muss in den Sommermonaten mit sehr trockenen und heißen Temperaturen entlang der 40 Grad Celsius gerechnet werden. Ein Kopfschutz ist hier unverzichtbar. Außerdem bringt der Nordpassat heiße Sandstürme herbei, die das Klima noch mehr aufheizen.
Mein Fazit für die beste Reisezeit
Abschließend kann man also sagen, dass Marokko ganzjährig ein großartiges Urlaubsziel darstellt. Das Wetter dort ist wärmer als bei uns, sodass sich sogar die kühleren Wintermonate gut für einen Marokko Urlaub eignen. Insgesamt sind jedoch die Frühlings– und Herbstmonate die beste Reisezeit für Marokko darstellen.
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Marokko & Tunesien
Nina Berski
Wer lebt, sieht viel. Wer reist, sieht mehr.