Privatreise/ Rundreise Oman – Alila Jabal Akhdar
Berge, Wüste & Meer

Beste Reisezeit für den Oman

Das Sultanat Oman mit seiner Größe von über 309.000 km² teilt sich zwar nicht in unterschiedliche Klimazonen auf, trotzdem ist das Wetter nicht zu jeder Jahreszeit überall gleich.

Das subtropische Klima wird auch durch den Monsun beeinflusst und sorgt damit für etwas mehr Abwechslung auf der Klimakarte, wie man es von manch anderem arabischen Land gewohnt ist. Die Sommer sind generell extrem heiß, die Wintermonate von November bis März sind mit ihren warmen Temperaturen für Europäer oft etwas besser zu ertragen.

In der nördliche Küstenregion, in der auch die Hauptstadt Muscat liegt, können die Temperaturen im Sommer schnell auf um die 40 Grad steigen. Die Hitze wird durch einen heißen Fallwind aus dem Gebirge noch verstärkt. Hinzu kommt noch die hohe Luftfeuchtigkeit. Schon am Vormittag klettert das Thermometer dann auf weit über 30 Grad. Gegen Mittag sinken die Werte zwar wieder etwas ab, was jedoch kaum Erleichterung bringt. Selbst in der Nacht bleibt es mit um die 30 Grad noch extrem warm. Mit 25 – 30 Grad ist das Klima in den Wintermonaten viel angenehmer. 

Die Wüstenregion im Landesinneren ist eine sehr trockene Gegend. Für eine Tour ins Herz des Omans empfehlen sich auch die Wintermonate. Mit 25 Grad ist es dann wirklich angenehm, während im Sommer die Temperaturen auf über 50 Grad ansteigen können. Wie in allen Wüsten, fallen die Temperaturen in der Nacht stark ab.

Wer seinen Aufenthalt im nordöstlich gelegenen Hadschar-Gebirge verbringen möchte, sollte seine Reise jedoch im europäischen Sommer planen. Es ist weniger heiß als in den anderen Regionen und das Wetter eignet sich sehr gut, um die Bergwelt zu erkunden. Sind die Temperaturen am Tag auch angenehm warm, kann es in den Nächten trotzdem empfindlich kalt werden. Im Winter können die Temperaturen sogar bis unter den Gefrierpunkt fallen. In dieser Region muss man auch mit etwas mehr Niederschlag (im Winter auch mit Schnee) rechnen als in anderen Gegenden des Oman.

Übrigens: viele Omani haben Ferienhäuser in den Bergregionen und fliehen im Sommer gerne in diese kühleren Gegenden.

Im südlichen Oman ist das Klima beinahe tropisch. Die Temperaturen zwischen Sommer und Winter schwanken nicht so stark wie im Norden, jedoch gibt es wesentlich mehr Regentage. Wer den „grünen“ Oman erleben möchte, muss daher mit höherer Luftfeuchtigkeit, Nebel und hin und wieder Sprühregen rechnen.

Einmal im Jahr kann man in dieser Gegend etwas ganz Besonderes erleben. Das Dhofar-Gebirge ist die einzige Region im ganzen Land, in dem von Juni bis September eine Regenzeit herrscht. Dank des Monsun Charif, der aus Südostasien kommt, entsteht hier ein kleines Naturwunder. Die trockene und dürre Region erwacht plötzlich zum Leben. Überall blühen Pflanzen und die Landschaft leuchtet in sattem Grün. Die andauernde Hitze wird für diese Zeit unterbrochen und die Temperaturen kühlen sich auf um die 20 Grad ab. Ein faszinierendes Schauspiel, dass man in einem Land wie dem Oman sicher nicht erwartet hätte. Deshalb und um die kurze Verschnaufpause von der Hitze zu genießen kommen auch viele Omani und Araber zu dieser Zeit ins Dhofar-Gebirge.

Abschließend lässt sich sagen, dass eine Reise in den Oman eher in den Wintermonaten zu empfehlen ist, da es dann nicht so extrem heiß und auch die Luftfeuchtigkeit nicht so hoch ist.

Wer sich aber auf eine Wanderung durch das Hadschar-Gebirge vorbereitet oder das einzigartige Erlebnis der Regenzeit im Dhofar-Gebirge nicht verpassen möchte, sollte seine Reise im Sommer planen.

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Allgemein

Lisa-Marie Reichelt
Autor des Beitrags:

Lisa-Marie Reichelt

Reisedesignerin

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