Ausflug mit dem Boot und eine eisige Landschaft im Hintergrund
Eisige Landschaften

Antarktis

Die Antarktis zu bereisen ist ein einzigartiges, aber anspruchsvolles Abenteuer. Die Antarktis ist der südlichste Kontinent der Erde, eine abgelegene und faszinierende Region, die etwa 14 Millionen Quadratkilometer groß ist und fast vollständig von einer Eisschicht bedeckt wird. Da der Kontinent abgelegen und unbewohnt ist, gibt es keine kommerziellen Flugverbindungen oder touristische Infrastrukturen wie in anderen Reisezielen.

Der Tourismus in der Antarktis ist in den letzten Jahrzeiten gewachsen, allerdings streng reguliert, um die empfindliche Umwelt zu schützen. Sie können die Antarktis auf speziell geführten Expeditionsschiffen, die hauptsächlich auf die antarktische Halbinsel fokussiert sind, erkunden. Die meisten Kreuzfahrten starten in Ushuaia, Argentinien, und überqueren die Drake-Passage, um die antarktische Halbinsel zu erreichen und dauern zwischen 10 und 14 Tagen. Die Schiffe navigieren durch die Fjorde und Kanäle der Halbinsel, wobei Sie die spektakulären Landschaften, Gletscher und Eisberge sehen können. Im Gegensatz zu einer touristischen Kreuzfahrt ist eine Polarexpedition oft auf ein intensives Naturerlebnis und Forschung ausgelegt. Sie findet größtenteils auf speziell dafür gebauten Expeditionsschiffen statt, die für extreme Wetter- und Eisbedingungen ausgelegt sind. Es gibt auch einige Expeditionen, die Landexpeditionen oder Kombinationen von See- und Landaktivitäten beinhalten.

Um die Antarktis zu entdecken, gehen Sie an Bord eines Expeditionsschiffes. Unsere Top-Reedereien sind hier Scenic Cruises, Hapag-Lloyd Cruises mit seinen Schiffen der Linie HANSEATIC und Antarctica 21. Die speziellen Schiffe der Reedereien sind auf die harten Konditionen der Antarktis angepasst und nehmen Sie mit auf eine Expeditionsreise auf höchstem Niveau. An Bord der Schiffe erwarten Sie exklusive Annehmlichkeiten wie Suiten mit Meerblick, Gourmetrestaurants und ein persönlicher Butler-Service. Erfahrene Naturführer bringen Sie nah an die spektakuläre Landschaft und die artenreiche Tierwelt heran. An Bord erwarten Sie wissenschaftliche Vorträge und geführte Entdeckertouren für tiefere Einblicke in die Region. Genießen Sie hierbei höchsten Komfort und durch uns eine individuelle Beratung zu diesen sehr speziellen Reiserouten.

In der Antarktis finden Sie trotz der rauen und lebensfeindlichen Temperaturen einzigartige Lebensformen. Das bekannteste Tier der Antarktis ist wohl der Kaiserpinguin, aber auch Adeliepinguine sind hier in Kolonien an den Küsten anzutreffen. Weddellrobben, Krabbenfresserrobben und Seeleoparden finden hier genug Fisch und Krill und haben die Antarktis als ihre Heimat auserkoren. Auch viele Meeressäugetiere verschlägt es zu gewissen Zeiten in die eisigen Meere. So treffen Sie in den antarktischen Gewässern auf verschiedene Walarten wie Blau-, Buckel- und Orcawale, die im Sommer zum Fressen hierherkommen. Sogar Vögel wie der Antarktis-Sturmvogel oder der Antarktis-Skua nisten an den felsigen Küstenbereichen. Die Tiere sind bestens an die rauen Bedingungen angepasst und spielen eine wichtige Rolle in dem empfindlichen Ökosystem der Antarktis.

Für Tierbeobachter ist die Antarktis ein Paradies! Lassen auch Sie sich von der eisigen Schönheit verzaubern. Wir gestalten Ihre Luxusreise in die Antarktis ganz nach Ihren Wünschen und Vorstellungen.

Schnee und Eis bei Elephant Island

Die beste Reisezeit für die Antarktis ist in den Sommermonaten der Südhalbkugel, von November bis März. Während dieser Zeit herrschen die mildesten Temperaturen, das Meereis schmilzt und es gibt mehr Sonnenstunden, was die Bedingungen für Schiffsreisen und Expeditionen günstig macht.

Zwei Königspinguine, die die Hälse recken

Es empfiehlt sich, 16 bis 25 Tage für eine Reise in die Antarktis einzuplanen. Da die Anreise schon sehr lange dauert und Sie genug Zeit haben möchten, um die Schönheit des südlichsten Kontinents zu genießen, sollten Sie lieber einen längeren Zeitraum einplanen. Oft können Sie auch Kombination mit anderen Ländern bei den Expeditionsreisen wählen.

Königspinguin und braunes Küken

Ja, ein Besuch in einer Forschungsstation ist möglich. Jedoch muss dieser sorgfältig im Voraus geplant sein. Diese Touren finden meist in den Sommermonaten der Südhalbkugel (November bis März) statt. Der Antarktisvertrag, der die Antarktis streng schützt, sorgt dafür, dass Touristen und Veranstalter sich an strenge Vorschriften halten müssen, die den Schutz der Umwelt und die Forschung vor Ort sicherstellen. Dazu gehören z.B. Umweltauflagen und die Verpflichtung, keinen Einfluss auf die wissenschaftliche Arbeit zu nehmen.

Gerne geben wir Ihnen mehr Informationen in einem persönlichen Gespräch.

Kleines gelbes Zelt in einer Schneelandschaft

Das Klima in der Antarktis ist extrem und zählt zu den kältesten, trockensten und windigsten der Welt. Im Winter sinken die Temperaturen im Inneren des Kontinents auf bis zu -80 °C, während es an den Küsten „mildere“ -15 °C bis -30 °C gibt. Im Sommer klettern die Temperaturen im Inneren auf -20 °C bis -35 °C, und an den Küsten erreicht man selten sogar bis zu 8 °C. Starke katabatische Winde fegen oft mit Geschwindigkeiten über 100 km/h über den Kontinent, an Küsten sogar bis zu 300 km/h. Die Antarktis ist zudem eine Kältewüste mit weniger als 50 mm Niederschlag im Jahr im Inland und rund 200 mm an den Küsten, meist in Form von Schnee. Durch die geografische Lage gibt es im Sommer 24 Stunden Sonnenlicht, während im Winter völlige Dunkelheit herrscht – ein extrem herausforderndes Klima für jede Art von Expedition.

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