Meine Route durch Serbien, Bosnien & Montenegro

Rundreise durch den Balkan

Der Balkan stand ehrlich gesagt nie ganz oben auf meiner Liste. Umso schöner ist es, wenn man positiv überrascht wird. Und das wurde ich auf dieser Reise mehrmals! Ich habe mich bewusst für eine Route entschieden, die Serbien, Bosnien & Herzegowina und Montenegro miteinander verbindet. Drei Länder, die ganz unterschiedlich sind, aber alle auf ihre Weise beeindrucken, mit Herzlichkeit, Kultur und Natur. In diesem Reisebericht nehme ich Sie mit auf meine persönliche Rundreise durch den Balkan und gebe Ihnen meine Insider-Tipps im Balkan.

1. Stopp: Belgrad, Serbien

Meine Rundreise durch den Balkan startete in Belgrad, der Hauptstadt Serbiens. Ganz ehrlich, ich hatte nicht allzu viel erwartet, wurde aber total positiv überrascht. Die Stadt ist lebendig, kreativ und hat viele Ecken, die richtig Charme haben. Belgrad hat sich in den letzten Jahren enorm verändert und dabei trotzdem seinen rauen Charme behalten. Ich war sofort begeistert von der lebendigen Atmosphäre: tolle Cafés, eine wachsende Kunstszene und vor allem richtig gute Shoppingmöglichkeiten.

Weiße Kathedrale mit blauer Kuppel in Belgrad

Parlamentsgebäude in Belgrad mit blauer Kuppel

Was ich sehr spannend fand: In Belgrad entsteht gerade ein komplett neues Stadtviertel, die Belgrade Waterfront. Direkt an der Save gelegen, bietet sie eine moderne, elegante Kulisse mit einem riesigen Einkaufszentrum, gehobenen Restaurants und bereits einigen sehr stilvollen Hotels. Besonders für Luxusreisen in Serbien ist dieser Teil der Stadt jetzt schon interessant und in den kommenden Jahren wird hier sicher noch einiges entstehen.

Wolkenkratzer in der Belgrade Waterfront

2. Stopp: Sarajevo, Bosnien & Herzegowina

Weiter ging’s nach Sarajevo, eine Stadt, die mich wirklich beeindruckt hat. Ich wusste natürlich um die Geschichte, die Konflikte, die Spuren des Krieges. Aber was ich nicht erwartet habe, war die Herzlichkeit, die Offenheit und das Miteinander, das man hier überall spürt. Vor allem die Altstadt (Baščaršija) ist ein echtes Highlight: orientalisches Flair, verwinkelte Gassen, Basare, Moscheen, kleine Kupferschmieden und Cafés mit Blick auf die Berge. Wir haben Stunden damit verbracht, einfach durch die Straßen zu laufen, uns treiben zu lassen, in kleinen Läden zu stöbern und den besten Kaffee Bosniens zu trinken.

Neben der Altstadt gibt es auch einen modernen Teil der Stadt mit neuen Hotels, Shoppingmalls und einer wachsenden Gastronomie- und Kulturszene.

Traditionelle Schmiedestraße in Sarajevo

3. Stopp: Mostar & Kravica Wasserfall, Bosnien & Herzegowina

Mostar ist ein Ort, den man gesehen haben muss, und zwar nicht nur wegen der berühmten Brücke. Schon beim Ankommen spürt man diese besondere Mischung aus Geschichte, Kultur und orientalischem Flair. Die Altstadt wirkt wie aus der Zeit gefallen: verwinkelte Gassen, osmanische Steinbauten, kleine Teestuben und bunte Märkte mit handgemachten Souvenirs und Gewürzen. Die Stari Most, die alte Brücke von Mostar, ist das Wahrzeichen der Stadt. Sie ist nicht nur architektonisch beeindruckend, sondern auch emotional bedeutungsvoll, denn sie wurde im Krieg zerstört und danach originalgetreu wieder aufgebaut. Heute steht sie als Symbol für den Wiederaufbau und die Versöhnung.

Traditionelles Essen mit Blick auf die Berge bei Mostar in Bosnien

Blick auf Fluss, Moschee und Berge in Mostar

Von Mostar aus ging’s für uns anschließend weiter Richtung Montenegro und auf dem Weg dorthin sollten Sie unbedingt einen Stopp am Kravica Wasserfall einlegen. Ein echtes Natur-Highlight, das sich perfekt für eine kleine Erfrischung eignet. Sie können hier baden und am Ufer sitzen, es gibt kleine Bars und Restaurants, die einfache, aber gute Küche anbieten. Ich empfehle Ihnen, früh morgens zu kommen! Ab Mittag wird es hier ziemlich voll und wer die Ruhe am Wasser genießen möchte, sollte zeitig da sein.

Wer etwas mehr Zeit als wir hat, dem empfehle ich übrigens, ein oder zwei Nächte in Dubrovnik in Kroatien einzuplanen. Liegt auf dem Weg und ist definitiv ein lohnenswerter Abstecher.

4. Stopp: Kotor, Montenegro

Nach unserer Abkühlung im Wasserfall ging es weiter nach Montenegro, genauer gesagt nach Kotor. Kotor selbst hat mich sofort begeistert. Die Stadt liegt malerisch eingebettet in einer fjordähnlichen Bucht. Die Kombination aus Wasser, Bergen und Altstadt ist einfach unschlagbar. Die Altstadt von Kotor ist perfekt zum Schlendern: kleine Gassen, Plätze mit Cafés, viele Bars und Restaurants. Man kann gut einen ganzen Tag damit verbringen, durch die Gassen zu schlendern und findet an jeder Ecke etwas Neues.

Ich empfehle vor allem die luxuriösen Boutiquehotels der Casa del Mare Collection. Sie sind stilvoll, charmant, mit persönlichem Service und in traumhafter Lage.

Mein persönliches Highlight und ein Must-Do in Kotor: Fahren Sie am Abend mit der Seilbahn oder mit dem Auto (ca. eine Stunde Fahrt von der Innenstadt) auf den Berg Lovćen hinauf. Hier gibt es einige Bars, die bei einem Sundowner mit Live-Musik einen wirklich atemberaubenden Ausblick auf die Stadt und das Meer bieten.

Charmante Stein-Häuser mit roten Fenster-Läden in Kotor

Von Kotor aus haben wir außerdem einen Tagesausflug nach Budva gemacht. Die Küstenstadt ist ein lebendiger Badeort mit hübscher Altstadt, einer alten Burg und vielen Möglichkeiten, am Strand zu entspannen. Wer mag, kann hier auch diverse Wassersportarten ausprobieren: von Kitesurfen über Wasserski bis hin zu Bootstouren ist alles dabei.

Charmante Häuser mit roten Dächern in Budva in Montenegro

5. Stopp: River Rafting im Tara River Canyon, Bosnien & Herzegowina und Montenegro

Zum Abschluss unserer Rundreise durch den Balkan wollten wir noch mal etwas ganz anderes erleben und sind zum Tara River Canyon gefahren, dem zweittiefsten Canyon der Welt. Der größte Teil liegt in Montenegro, ein kleiner Teil in Bosnien & Herzegowina. Und hier hat ein echtes Highlight auf uns gewartet: River Rafting. Das Wasser ist glasklar, türkisgrün, die Landschaft drumherum unberührt und atemberaubend schön. Es gibt einige sehr gut organisierte Camps entlang des Flusses, die auf Komfort achten. Man übernachtet in privaten Bungalows mit eigenem Bad, es gibt Pools oder Badestellen direkt im Fluss, und die Verpflegung ist inklusive mit traditioneller, lokaler Küche.

Das Rafting selbst ist je nach Saison unterschiedlich intensiv (Wildwasserstufe III bis IV), aber immer gut geführt und sicher. Daneben kann man noch viele weitere Aktivitäten buchen: Offroad-Quadtouren, geführte Jeep-Safaris, Canyoning, Wanderausflüge oder Zip-Lining über den Canyon.

Sobald man im Camp ankommt, kann man loslassen, denn alles wird organisiert. Die Guides kümmern sich um Ausrüstung, Planung und Durchführung. Für mich war es die perfekte Kombination aus Nervenkitzel und Erholung und definitiv eines der Highlights dieser Reise. Ein echtes Must-Do für alle, die bei Ihrer Luxusreise in Montenegro oder Bosnien & Herzegowina auch ein bisschen Abenteuer suchen.

Bungalows im Drina Tara River Camp in Bosnien

Mein persönliches Fazit

Was bleibt, ist das Gefühl, eine echte Entdeckungsreise gemacht zu haben – mit Momenten der Ruhe, ganz viel Natur, inspirierender Kultur und wunderschönen Orten zum Ankommen und Genießen. Luxusreisen in Serbien, spannende Erlebnisse in Bosnien & Herzegowina und ganz besondere Luxushotels in Montenegro – der Balkan zeigt sich vielfältig, ursprünglich und gleichzeitig voller Möglichkeiten für eine hochwertige, individuelle Luxusreise. Ich würde diese Route jederzeit weiterempfehlen, vielleicht das nächste Mal mit ein bisschen mehr Zeit an der Adriaküste oder in den Bergen Montenegros.

Wenn Sie Fragen haben oder sich eine individuelle Route wünschen: Unsere Reiseprofis stellen Ihnen Ihre ganz persönliche Luxusreise im Balkan gern zusammen – mit allem, was für Sie dazugehört.

Ihre Carolin Schwarz

FAQ: Rundreise Serbien, Bosnien & Montenegro

Welche Städte sollte ich auf einer Rundreise durch Serbien, Bosnien & Montenegro besuchen?

Auf einer klassischen Balkan-Rundreise lohnen sich Belgrad (Serbien), Sarajevo und Mostar (Bosnien & Herzegowina) sowie Kotor und Budva (Montenegro). Jede Stadt bietet eine einzigartige Mischung aus Kultur, Geschichte, Architektur und modernen Erlebnissen – von lebendigen Cafés und Kunstvierteln bis zu verwinkelten Altstädten und malerischen Küstenstädten.

Was sind die Highlights in Belgrad, Sarajevo, Mostar und Kotor?

In Belgrad überzeugen die lebendige Innenstadt, die Belgrade Waterfront und ein spannendes Nachtleben. Sarajevo begeistert mit der Altstadt Baščaršija, Basaren, Moscheen und herzlicher Gastfreundschaft. Mostar ist bekannt für die Stari Most und die osmanische Altstadt. Kotor beeindruckt durch seine fjordähnliche Bucht, charmante Altstadtgassen und die spektakuläre Aussicht vom Berg Lovćen.

Welche Naturerlebnisse kann man auf einer Balkan-Rundreise genießen?

Die Region bietet beeindruckende Naturhighlights: vom Kravica Wasserfall in Bosnien über die Adriaküste Montenegros bis zu den Bergen rund um Kotor. Wanderungen, Bootsfahrten oder entspannte Tage an Flüssen und Seen machen die Route besonders abwechslungsreich und erlebbar.

Gibt es besondere Abenteuer-Aktivitäten wie Rafting oder Canyoning in der Region?

Ja – besonders im Tara River Canyon an der Grenze zwischen Bosnien & Herzegowina und Montenegro kann man River Rafting, Canyoning, Quadtouren, Jeep-Safaris und Zip-Lining erleben. Diese Abenteuer sind gut organisiert und sicher, kombiniert mit komfortabler Unterkunft in privaten Bungalows direkt am Fluss.

Wie kann man die Route für eine Luxusreise individuell gestalten?

Die Route lässt sich flexibel anpassen: luxuriöse Boutiquehotels, private Guides, maßgeschneiderte Transfers oder exklusive Erlebnisse wie private Stadttouren, kulinarische Highlights und individuelle Naturausflüge können eingebunden werden. So entsteht eine perfekte Mischung aus Komfort, Kultur, Natur und Abenteuer.